Pädagogisches Konzept

Unser Bild vom Kind – das pädagogische Konzept kurz zusammengefasst

ICH BIN WIE ICH BIN!

Im Kinderhaus möchten wir den Kindern von Krippe bis Hort eine Umgebung schaffen, die sie ermutigt, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und entfalten. Unser pädagogisches Ziel ist es, diese individuellen Fähigkeiten ganzheitlich zu fördern und die Kinder in ihrer Selbständigkeit zu stärken. Dabei kann jedes Kind in seinem Tempo die eigene Entwicklung aktiv mitgestalten.

Neben der Förderung der Entfaltung der eigenen Persönlichkeit ist der Einbezug der Kinder in Entscheidungen ein wichtiges Element, das Mitspracherecht, die Meinungsbildung und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder zu stärken. Als Lern- und Ansprechpartner auf Augenhöhe unterstützt das pädagogische Team die Kinder in ihrer Entwicklung.

Regelmäßig durchgeführte Kinderbefragungen helfen uns dabei, das Befinden und die Wünsche der Kinder umfassend wahrzunehmen und dahingehend Veränderungen einzuleiten.

Das Team unterstützt die Kinder darin, sich ausprobieren zu dürfen, vorgefertigte Rollenmuster zu durchbrechen, zu experimentieren, ihre Bedürfnisse zu äußern und insgesamt ihren eigenen Weg zu gehen. Die Kinder lernen spielerisch, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu artikulieren sowie die Gefühle anderer zu erkennen und zu achten.

Durch ihren unbändigen Bewegungsdrang lernen Kinder ihren eigenen Körper besser kennen. Wir geben den Kindern regelmäßig durch zahlreiche Ausflüge auf Spielplätze, in Wälder oder zu anderen spannenden Orten die Möglichkeit, neue Bewegungsformen auszuprobieren. Gleichzeitig schaffen wir auch Raum für die notwendige Entspannung und Ruhe im Alltag, z.B. durch tägliche Ausruh- und Vorlesezeiten und verschiedene Entspannungsangebote.

Ausprobieren können sich die Kinder auch in anderen Bereichen, beispielweise wenn das Thema gesunde Ernährung auf spielerische Weise mit verschiedenen Koch- und Backaktionen beleuchtet wird.

Uns ist es ein Anliegen, die kognitive und sprachliche Entwicklung der Kinder durch verschiedene Angebote zu fördern, die beispielsweise die Konzentrationsfähigkeit und Ausdauer der Kinder trainieren oder die Kinder animieren, ihren Wortschatz zu erweitern, wie gemeinsames Lesen oder Singen.

Unsere Elterninitiative ist nicht konfessionell gebunden, wir orientieren uns für gemeinsame Feste aber an den christlichen Festen im Jahreslauf, zum Beispiel Ostern, St. Martin oder Weihnachten. Wir arbeiten nach dem bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan. Der vollständige Leitfaden inklusive des pädagogischen Konzepts steht hier zum Download bereit.

Lebensübergänge – Eingewöhnungen

Übergänge sind Lebensereignisse (z.B. Eintritt in die Krippe), die besondere emotionale Anforderungen stellen. Deshalb legen wir besonders viel Wert auf eine behutsame Eingewöhnung. Gemeinsam mit den Eltern begleiten wir die Kinder und finden gemeinsam das passende Tempo.

Die Eingewöhnung in die Krippe dauert 4-6 Wochen und wird individuell an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Nach gemeinsamer Kennenlernzeit von Eltern, Bezugsperson und Kind wird die Zeit der Trennung von den Eltern täglich erhöht. Die Kinder können so mit ihrer Bezugsperson vertraut werden und die Krippe erkunden.

Die Übergänge von Krippe zu Kindergarten sowie Kindergarten und Hort können durch die räumliche Verbundenheit der Einrichtung und die regelmäßigen gruppenübergreifenden Aktivitäten fließend und kindorientiert umgesetzt werden.

Durch die gemeinsame Nutzung der Funktionsräume, regelmäßige Spielplatzbesuche und gruppenoffene Tagen haben die Kinder die Möglichkeit, jüngere und ältere Spielgefährten sowie das andere Fachpersonal kennenzulernen. Zusätzlich stärkt das gemeinsame Feiern von Festen die Zusammengehörigkeit aller Beteiligten der SchwanthalerFlöhe. Um die Kinder auf die Schule vorzubereiten, werden sie mit regelmäßigen, gezielten Vorschulangeboten gefördert. In Zusammenarbeit mit den Grundschulen kann ein Besuch in den ersten Klassen organisiert werden.